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Die Jüngsten im Museum

Veröffentlicht am 30. Juli 2018

Wohlfühlorte
© Gabi Wille

 

Sie enterten den Marstall in Burgfarrnbach: Zwanzig Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren kamen, um die aktuelle Ausstellung des Fürther Museums für Frauenkultur zum 200. Geburtstag der Stadt zu erkunden.

„Die Stadt feiert Geburtstag!“ Die jungen Besucher waren sehr gespannt, was auf Sie zukommt, aber erst einmal mussten Hunger und Durst gestillt werden. Dann waren sie nicht mehr zu halten und schwärmten ins Museumsgebäude aus, dem 200 Jahre alten Pferdestall der Grafen von Pückler. Schnell trommelten wir Museumsleute das „kleine Bienenvolk“ zusammen und erklärten Ihnen die Geschichte des Hauses, den Begriff „Marstall“ und die wichtigsten Museumsregeln. Die vier Museumspädagoginnen ordneten danach die Kinder in Altersgruppen ein und führten sie anschließend zu ausgewählten Ausstellungsobjekten. Die Führungen dauerten wesentlich länger als geplant, weil die Kinder sehr interessiert waren und viele neugierige Fragen stellten. Bei der Koje „Lieblingsorte von Frauen in Fürth“ überlegten sie, wo sie sich in ihrer Stadt besonders wohl fühlen.

Es ging ans Basteln! Ihre Wohlfühlorte haben die Kinder schnell gefunden und dann ging es darum, diese unterschiedlichen Orte in einer Schuhschachtel darzustellen. Mit den vielfältigen Materialien ging es ans Bauen, Basteln und Gestalten - sie konnten ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Dabei entstanden zum Beispiel ein „Freizeitpark für Kaninchen“, ein „Fußballfeld“, ein „Klettergarten“, ein „kuscheliges Zimmer“, „Strandszenen“, ein „Ponyhof“ und vieles mehr. Die Kinder waren so vertieft in ihre Arbeit, dass sie gar nicht aufhören wollten, als die Zeit zu Ende war. „Von unseren Ausflügen war es das Beste. Viel besser als der Freizeitpark...!“ war der Kommentar eines Kindes.

Wir hatten es vermutet und wissen nun:

Unser Museum ist auch für Kinder ein Wohlfühlort!

geschrieben von G. Wille im Namen des Pädagogikteams des Museums Frauenkultur Regional-International

 

 

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